Mirja Wellmann - hearing nest @ your place

Befragungen der anderen Art nimmt Mirja Wellmann vor, wenn sie vor Ort (ebenfalls in Gundelfingen) ihre Hörprotokolle aufzeichnet und im Atelier und in Werkstätten zu skulpturalen Objekten transformiert. Den aufgenommenen Geräuschen entsprechend tauchen aus dem linearen Tumult die Silhouetten zwitschernder Vögel, vorbeirasender Autos und Motorräder oder von Kirchenglocken auf. Im Februar allerdings war es im Lautertal bei den ausgedehnten Hörsitzungen bisweilen doch so leise, dass sie erstmals in ihren Arbeiten einen Kreis als Ruhezeichen gebrauchte.“ Clemens Ottnad zur Einführung in die Ausstellung. 

Holzelement, Hörprotokolle
Holzelement, Bilder

Skulpturales Konzept für ein HörNest aus Holz, das eigens für einen bestimmten Ort individuell angefertigt wird und auf die umgebende Geräuschewelt zurückgeht. Nicht nur optische Eindrücke sind prägend für das eigene Umfeld. Ebenso bedeutend, wenn auch weniger im Bewusstsein, sind akustische Besonderheiten. Die entstehende Skulptur eines HörNestes hat diese Geräuschewelt zum Inhalt. 

www.mirja-wellmann.de

Holzobjekt, schwarz, gestapelte Elemente
Hörnest aus einem Hörprotokoll, das in der Stiftung Anton Geiselhart angefertigt wurde
Holzelemente, gestapelt
Entstehung eines Hörnests
rundes Holzobjekt an der Wand
Holzelemente. Gewölbe
Installation von Hörelementen
Frau mit Hut, Tisch, Stift, Block
Mirja Wellmann bei der Erstellung von Hörprotokollen