NERZ-KG präsentiert ihre Position mit dem Titel FREIRAUM

„So vereint der Kunstkeks der NERZ-KG (i.e. Brigitte Braun und Betina Panek) unter dem Titel Freiraum eine Vielzahl von Komponenten in sich: passend zu Alb und Älbler*in die Oberfläche rau, aber insgesamt knusprig, ein eigentümlich interessanter Geschmack zwischen Dinkel, Wacholder und Hagebutte, alle Zutaten aus lokaler Produktion, versteht sich, die Form auf die Umrisse von Albdörfer zurückgehend, noch die auseinanderfaltbare Schachtel ein weiterführender Informationsträger des sinn- und sinnenreichen Multiples.“ Clemens Ottnad, aus der Eröffnungsrede zur Ausstellung.

Der Albkeks kann in der Ausstellung für 6,50 Euro erworben werden.

Forrm einer Schachtel mit Beschriftung
Form der Albkeks-Verpackung, rechts Ausstecher angelehnt an Dorfumrisse
Pappform für Schachtel

Ein Dinkel-Keks mit Wacholder und Hagebuttenfüllung in einer bedruckten Schachtel ist die Essenz unserer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Lebensraum Dorf und der Schwäbischen Alb. Unser Blick richtet sich auf die Qualitäten und das Potenzial der Region, die eine wesentliche Rolle im Umgang mit Ressourcen und zukunftsfähigen Lebensweisen und Produktionen haben und zunehmend verstärkt haben werden. 
Wir betrachten die Schwäbische Alb mit ihren Dörfern als Modell und Freiraum. Ihr kulturelles Erbe sind, unter anderem Nahrungsmittel, die bereits seit einiger Zeit ihre Renaissance erleben und genau die Eigenschaften besitzen, entscheidend zur Nachhaltigkeit beizutragen. Diesen und eine Reihe weiterer Aspekte haben wir grafisch in einer Mind-Map zusammengefasst und damit die Innenseite der Keksschachtel bedruckt. Ein kleiner Kosmos, den es zu entdecken gilt, wenn man die Schachtel auffaltet. 
Der Keks symbolisiert den Freiraum Dorf / Schwäbische Alb. In der Oberfläche rau, aber knusprig, herb, jedoch interessant im Geschmack, reduziert auf wesentliche Zutaten, mit einem Hauch Exklusivität. Zum Backen wurden selbstverständlich hochwertige, regionale Zutaten verwendet.  weiterlesen

Interviews mit den beteiligten



Firmen:
Albfactory und Bäckerei Glocker
Vielen Dank für die Unterstützung!

Keks neben einer bedruckten Schachtel
Albkeks FREIRAUM - kann in der Ausstellung erworben werden
Fotos und Zeichnungen an Wand
Formumrisse bestimmter Albdörfer ergeben die Metaform des Albkekses

Nerz KG Brigitte Braun / Betina Panek

Projekt: Freiraum Alb – Alb-Keks „Freiraum“

Der Freiraum Alb ist mehrdimensional. NERZ KG knüpft an die Potenziale der Region an und untersucht mit künstlerischen Mitteln die Möglichkeiten für zukunftsweisende Lebens- und Arbeitsformen. Der Alb-Keks „Freiraum“ wird als Metapher für zukunftsorientierte Lebens- und Arbeitsformen auf der Schwäbischen Alb entwickelt – ein Gebäckstück mit ortsspezifischem Charakter aus hochwertigen regionalen Zutaten. 

Für die Herstellung des Kekses konnte die Bäckerei Glocker ins Boot geholt werden. 
www.nerz-kg.de 

Drei Personen vor Bäckereigeschäft

Besuch bei Bäcker Simon Glocker  in Gomadingen / März 2023 

Bäckermeister Simon Glocker hat nach unseren Wünschen und eigenen Ideen ein neues Rezept aus heimischen Zutaten entwickelt und die ersten Versuchskekse gebacken. Die besondere „Würze“ der Schwäbischen Alb,  der Wacholder, wurde dabei verwendet und für die Füllung Hägenmark.

Wir haben reale kartografische Formen verschiedener Albdörfer übereinander gelegt und daraus eine neue, sogenannte Meta-Form entwickelt. Sie ist die Vorlage für unseren Keks-Ausstecher.  Es werden nicht einzelne Orte hervor gehoben, sondern die Qualität der Region in den Fokus gerückt. Der Lebensraum Schwäbische Alb  wird unter zukunftsforschenden, subjektiven, romantischen, existentiellen und weiteren Aspekten als Möglichkeitsraum reflektiert und betrachtet  Der Keks und seine Verpackung sollen diese Gedanken transportieren. 
Ganz herzlichen Dank an Martin Putz für sein Engagement und die Produktion der Ausstecher. März / April 2023

Pappschachteln in verschiedenen Größen
Logo Albfactory

Verpackung für den Albkeks

Besuch in der Albfactory in Sonnenbühl-Undingen – Hersteller der Keksverpackungen. Danke für die Unterstützung

Ortstermin in der Albfactory in Sonnenbühl-Undingen / Februar 2023

 

Bild dreiteilig, Landschaft, Skizze, Steine

Konzeptentwicklung – der Albkeks soll sich an den Umrissen der Albdörfer orientieren und Wacholder soll eine Rolle spielen.

Zwei Frauen an einem langen Tisch

Früheres Projekt der Künstlerinnenkooperation Nerz KG